Wasserinvestments im Jahre 2024 können einen zusätzlichen Beitrag zur nachhaltigen Lösung der weltweiten Wasserknappheit leisten. Wasser spielt in unserem Alltag eine entscheidende Rolle. Seine Verfügbarkeit ist zudem elementar für die Entwicklung der Wirtschaft. Der richtige Umgang mit Wasser stellt deshalb eine zentrale Säule der nachhaltigen Entwicklung dar – und ist durch Bevölkerungswachstum, Klimawandel und Trinkwassermangel eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.
Sauberes und nutzbares Wasser ist jedoch knapp, global ungleich verteilt und in seiner Verschwendung teilweise enorm. Das Bewußtsein für Wasser als lebensnotwendiger Rohstoff und Anlageprodukt ist in den letzten Jahren allerdings gestiegen. Darüber hinaus ist Wasser kein Produkt, welches den marktwirtschaftlichen alltäglichen Spielregeln unterliegt. Die Versorgung ist in vielen Ländern eine öffentliche Aufgabe und von der aktuellen Konjunkturlage unabhängig.
Wasser wird der Rohstoff der Zukunft. Die Nachfrage nach Wasser ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen. Dies hängt zum einen mit dem andauerndem Bevölkerungswachstum zusammen, zum anderen jedoch mit dem stetig steigenden Wohlstand in den noch unterentwickelten Ländern und dem zunehmenden Konsum auf der ganzen Welt. Mehr Menschen brauchen mehr Wasser, aber auch mehr Nahrungsmittel, die wiederum mit Hilfe von Wasser produziert werden, sowie Konsumgüter, die auch mit Hilfe von Wasser produziert werden müssen. Menschen brauchen jedoch vor allem und in erster Linie sauberes und trinkbares Wasser. Deshalb ist die Aufbereitung von Schmutz- und Abwasser aber auch von giftigen Industriewässern, wie vor allem in China vermehrt vonnöten, eine entscheidende Säule der Investitionen in die Wasserbranche.
Ziel der Vereinten Nationen war es, die Zahl der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser und ohne Zugang zu sanitären Einrichtungen bis 2025 auf null zu senken. Heute steht jedoch bereits fest, dass dieses Ziel deutlich verfehlt wird. Um jedoch diesem Bestreben langfristig näher zu kommen, sind Investitionen in allen Bereichen der Wasserbranche notwendig.
Da die weltweite Wasserproblematik nicht alleine von der öffentlichen Hand gestemmt werden kann, ist privates Kapital von außerhalb über die Börse notwendig. Ethische Bedenken an Wasserinvestments werden dadurch nicht nur entkräftet, sie sind gar kontraproduktiv und verschlimmern vielmehr die weltweite Wasserknappheit.
Wasser ist somit ein Investmentthema, welches anders wahrgenommen und beurteilt werden sollte als andere Anlagethemen an der Börse. Investitionen in die Wasserbranche sollten weniger als spekulative und kurzfristige Investments eingestuft werden. Grund dafür ist mitunter das erwähnte Ziel der Vereinten Nationen – die Zahl der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser und ohne Zugang zu sanitären Einrichtungen drastisch zu reduzieren – langfristig tatsächlich auch zu erreichen. Dazu sind jedoch Unternehmen nötig, die das Know-how und die Technologien besitzen, um diese Ziele zusammen mit der UN und anderen Organisationen umsetzen zu können. Den Unternehmen wiederum muss jedoch entsprechend Kapital über die Börse bereitgestellt werden, um Investitionen in Forschung und Entwicklung langfristig leisten zu können.
Investitionen rund um das Thema Wasser zeichnen sich dadurch aus, dass sie langfristig orientiert sind und gleichzeitig einhergehend viele interessante Chancen und renditeorientierte Möglichkeiten für den Privatanleger bieten. Investments in Wasser sind ein wesentlicher Baustein einer ökologischen und nachhaltigen Geldanlage des 21. Jahrhunderts.