Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - Definition - PrudentWater
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Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

engl. Cash and Cash Equivalents
Auch Flüssige Mittel

ZENTRALE KERNAUSSAGE

  • Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente eines Unternehmens umfassen die Barmittel oder hochliquiden Wertpapiere, welche sofort in Geld umgewandelt werden können. Für Unternehmen besitzt dieser Posten die Funktion einer Liquiditätsreserve, auf die jederzeit zurückgegriffen werden kann.


Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gehören zu dem Umlaufvermögen und bilden die aktuellen Liquiditätsreserven eines Unternehmens ab. Dabei handelt es sich um Bankguthaben, Kassenbestände, Schecks (Zahlungsmittel) sowie ebenso um kurzfristige Wertpapiere wie zum Beispiel Geldmarktpapiere (Zahlungsmitteläquivalente), die jederzeit in Cash umgewandelt werden können. Die Bankguthaben sowie Kassenbestände sind dabei in der Bilanz mit dem Nominalbetrag anzusetzen. Bestände in Fremdwährungen sind am Bilanzstichtag mit dem Devisenkassamittelkurs umzurechnen, sobald die Restlaufzeit der Position unter 12 Monaten liegt. Außerdem dürfen Wertpapiere, die den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten zugehören, nur geringeren Wertschwankungen unterliegen.

Wichtigkeit der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Sinn und Zweck der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ist es, jederzeit über ausreichend Liquidität zu verfügen, um stets allen Zahlungsverpflichtungen wie vor allem den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen nachkommen zu können. Wertpapiere, die den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten zugehören, dürfen nur geringen Wertschwankungen unterliegen. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sind für ein Unternehmen deshalb so wichtig, weil es stets über ausreichend flüssige Mittel verfügen muss, um eine sogenannte Unterliquidität zu vermeiden, welche im schlimmsten Fall zu einer Zahlungsunfähigkeit führen kann.