Auch Gewinnschwelle
Der Break-Even eines Optionsscheines gibt die Schwelle an, die der Basiswert des Optionsscheines mindestens erreichen muss, um unter Berücksichtigung des vorher gezahlten Optionspreises eine verlustfreie, jedoch keine gewinnbringende Ausübung des Optionsscheines zu ermöglichen. Der Break-Even ist für jeden Käufer eines Optionsscheines jedoch anders, da er davon abhängt, zu welchem Kurs er den Optionsschein gekauft hat.
Berechnung:
Break-Even-Call
Bei einem Call-Optionsschein muss der Kurs des Basiswertes über den Break-Even Kurs steigen, damit der Anleger einen Gewinn erzielt.
Break-Even-Put
Bei einem Put-Optionsschein muss der Kurs des Basiswertes unter den Break-Even Kurs fallen, damit der Anleger einen Gewinn erzielt.
Beispiel
Liegt der Break-Even eines Optionsscheines bei 54,00 Euro, so kann sich dieser Wert aus einem Basispreis von 50,00 Euro und aus einem Optionsscheinpreis von 4,00 Euro zusammensetzen. Erst wenn nun der Kurs des Basiswertes am Verfallstag bei mindestens 54,00 Euro liegt, erleidet der Besitzer des Call-Optionsscheines keinen Verlust. Liegt der Kurs des Basiswertes über 54,00 Euro, so erzielt der Besitzer einen Gewinn.