Auch Milchmädchenhausse oder Hausfrauenrally
Die Dienstmädchenhausse an der Börse bezeichnet die Endphase einer Hausse und oftmals die letzten Tage einer Spekulationsblase, in der Aktienkurse zuvor stark angestiegen sind. Über die gesamte Hausse hinweg sind die Börsenkurse über einen längeren Zeitraum gestiegen. In der letzten Phase der Hausse – der Dienstmädchenhausse – kaufen oftmals unerfahrene und schlecht informierte Kleinanleger Aktien, da sie noch an den erhofften Kursgewinnen teilhaben wollen. Dadurch steigen die Kurse nochmals an, fallen anschließend jedoch umso stärker, da große Investoren nun ihre Aktien verkaufen, um Gewinne mitzunehmen und unerfahrene Anleger schließlich auch ‚hastig‘ verkaufen. Eine Dienstmädchenhausse gilt oftmals als Signal für ein baldiges Ende steigender Kurse.