Das EV/EBIT dient als Bewertungskennzahl der Aktienanalyse und beschreibt das Verhältnis von Gesamtwert eines Unternehmens zu dem erzielten EBIT des Unternehmens. Zur Berechnung wird der Enterprise Value durch das EBIT dividiert.
Berechnung:
Der Enterprise Value entspricht dem Wert der aktuellen Marktkapitalisierung des Unternehmens zuzüglich des Buchwertes des Fremdkapitals abzüglich den liquiden Mitteln (Bank- und Kassenbestand sowie liquide Wertpapiere). Bei dem EBIT handelt es sich um den Gewinn eines Unternehmens vor Zinsen und Steuern.
Werte unter 10 deuten auf eine Unterbewertung der Aktie hin, wohingegen Werte über 15 auf eine Überbewertung hindeuten. Liegt die Kennzahl beispielsweise bei 12, so würde sich der Kauf des kompletten Unternehmens nach 12 Jahren bezahlt machen, falls das EBIT über den gesamten Zeitraum konstant bleibt. Da das EV/EBIT bereits um die oftmals stark branchenabhängigen Abschreibungen gemindert wurde, dient das EV/EBIT deutlich mehr als das EV/EBITDA um branchenübergreifende Vergleiche zu ziehen. Die Differenz zwischen dem EV/EBITDA und dem EV/EBIT ist ausschließlich auf die Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte zurückzuführen. Je höher die Differenz, desto höher auch die Abschreibungen.