Der Entry Standard ist ein Börsensegment und Teilbereich des Marktsegments Open Market der Frankfurter Börse. Die Transparenzanforderungen werden beim Entry Standard von der Deutschen Börse geregelt und nicht wie beim Prime Standard und beim General Standard vom Gesetzgeber. Im Entry Standard sind kleine bis mittelgroße Unternehmen notiert, wobei die Anforderungen geringer sind als jene des regulierten Marktes. Um im Entry Standard notiert zu werden, müssen bestimmte Anforderungen erfüllt werden. Dazu gehört unter anderem, dass der Streubesitz der Aktien bei mindestens 10 Prozent liegen muss, das Unternehmen mindestens zwei Jahre alt sein muss und das Grundkapital bei mindestens 750.000 Euro liegen muss. Außerdem ist die Veröffentlichung eines Halbjahresbericht und Jahresabschlussbericht erforderlich. Alle Veröffentlichungen müssen mindestens auf der Internetseite präsentiert werden. Generell wurde der Entry Standard geschaffen, um kleinen bis mittelgroßen Unternehmen den Zugang zum Kapitalmarkt zu ermöglichen. Außerdem sind die jährlich anfallenden Kosten der Börsennotierung im Entry Standard geringer als jene im General Standard oder im Prime Standard.
