Die Rentenmark war eine Währung, die in Deutschland nach der Hyperinflation der 1920er Jahre eingeführt wurde. Im November 1923 wurde die Rentenmark als Übergangswährung eingeführt, war anschließend bis 1924 in Gebrauch und wurde dann von der Reichsmark abgelöst.
Die Rentenmark wurde von der deutschen Regierung eingeführt, um die Hyperinflation zu beenden und das Vertrauen in die Währung wiederherzustellen. Die Rentenmark war an reale Vermögenswerte wie Grundstücke und Industrieaktien gebunden, die als Sicherheit für die Währung dienten. Dadurch konnte das Vertrauen in die Währung wiederhergestellt werden, da die Menschen wussten, dass die Rentenmark durch echte Vermögenswerte gedeckt war. Die Rentenmark war auch Teil eines größeren Plans zur wirtschaftlichen Stabilisierung Deutschlands, der auch die Reduzierung der Staatsausgaben, die Erhöhung der Steuereinnahmen und die Neuverhandlung der Reparationszahlungen umfasste. Die Rentenmark war erfolgreich bei der Stabilisierung der deutschen Wirtschaft und bei der Beendigung der Hyperinflation. Nach einem Jahr wurde die Rentenmark durch die Reichsmark ersetzt, die bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Gebrauch war. Die Rentenmark gilt als ein wichtiger Schritt in der deutschen Wirtschaftsgeschichte und als Beispiel für eine erfolgreiche Währungsreform.