Sachinvestitionsquote - PrudentWater
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Sachinvestitionsquote

Die Sachinvestitionsquote soll Auskunft über die finanzielle Stabilität eines Unternehmens geben. Die Kennzahl gibt das Verhältnis von Investitionen in Sachanlagen zum operativen Cashflow an. Zu den Sachanlagen gehören materielle und greifbare Gegenstände wie Maschinen, Produktionsanlagen, Fabriken, Betriebsausstattungen, Grundstücke und Immobilien.


Berechnung:

sachinvestitionsquote


Interpretation

Liegt die Sachinvestitionsquote über 100 %, so ist die Summe der Sachinvestitionen höher als die Summe des operativen Cashflows. Folglich wurde mehr in Sachanlagen investiert als an Geldmitteln aus dem operativen Geschäft zugeflossen ist. Langfristig führen Sachinvestitionsquoten von über 100 % zu einer finanziellen Instabilität, das Unternehmen muss sich mehr und mehr verschulden, da jedes Jahr neue Kredite aufgenommen werden müssen, um das operative Geschäft fortzuführen. Liegt die Kennzahl unter 100 %, so sind die Sachinvestitionen durch den operativen Cashflow gedeckt. Vorausgesetzt die Sachinvestitionen des Unternehmens wurden nicht vernachlässigt, so sagt eine geringe Sachinvestitionsquote über mehrere Jahre aus, dass das Unternehmen die Geschäftstätigkeiten mit wenig Kapital führen kann. Das Unternehmen verfügt somit über ein weniger kapitalintensives Geschäftskonzept. Ebenso kann eine geringere Quote auf die äußerst gute Marktstellung des Unternehmens hinweisen. Negativ betrachtet kann eine geringe Sachinvestitionsquote jedoch auch auf eine Vernachlässigung von langfristigen und zukunftsorientierten Investitionen hindeuten.