Brady Bonds sind Anleihen, die in den 1980er Jahren hauptsächlich von lateinamerikanischen Ländern emittiert wurden, um damit die zunehmenden Schulden dieser Länder umstrukturieren und sanieren zu können. Diese Anleihen wurden in US Dollar ausgegeben. Mit den Brady Bonds fand zeitgleich ein Umtausch in Neuschulden mit einem Nachlass auf die Altschulden statt. Hierbei wurden notleidende Kredite in langfristige Anleihen – den sogenannten Brady Bonds – umgewandelt.