Auch IWF
engl. International Monetary Fund
Der Internationale Währungsfonds mit Sitz in Washington, D. C. ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen. Der IWF wurde auf der Bretton-Woods-Konferenz 1944 gegründet und umfasst heute 189 Mitgliedsstaaten. Die Hauptaufgabe des IWF ist es, den Welthandel nachhaltig zu fördern und zu stabilisieren. Dazu übernimmt sie Beraterfunktionen gegenüber sozialistischen Ländern auf dem Weg zur freien Marktwirtschaft, beobachtet und weist auf eine stabile und freie Wechselkurspolitik der einzelnen Mitgliedsstaaten hin und vergibt darüber hinaus als wohl wichtigste Aufgabe Kredite zur Förderung und Stabilisierung des Welthandels. Inmitten Staats- und Währungskrisen, extremen Zahlungsbilanzverzerrungen und Zahlungsschwierigkeiten einzelner, meist unterentwickelter Länder, ist der Internationale Währungsfonds in den letzten Jahrzehnten regelmäßig als Gläubiger aufgetreten, wodurch der IWF als eine Art ‚Weltzentralbank‘ angesehen wird.