Die Relative Value Strategie zielt mittels Arbitrage darauf ab, Gewinne durch geringe Preisunterschiede beim Handel mit Wertpapieren an unterschiedlichen Börsen zu erzielen. Dabei wird versucht, den unterschiedlichen Spread eines Wertpapieres an verschiedenen Börsen auszunutzen. So wird eine Aktie an jener Börse gekauft, an der der Briefkurs akuell am geringsten notiert und anschließend sofort an jener Börse weiterverkauft, an der die gleiche Aktie aktuell den höchsten Geldkurs aufweist. Liegt nun der Geldkurs über dem Briefkurs, so lässt sich mittels Relative Value Strategie ein beinahe risikoloser Gewinn erzielen. Sowohl die Convertible Arbitrage-Strategie also auch die Fixed Income Arbitrage zählen zu der Relative-Value-Strategie. Die Relative Value Strategie wird aber vor allem von Hedgefonds mittels spezieller Computersoftware genutzt.