Zinsmarge - Definition - PrudentWater
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Zinsmarge

Auch Zinsspanne
engl. Net Interest Margin (NIM)

Die Zinsmarge ist die prozentuale Differenz zwischen Zinsertrag und Zinsaufwand und gilt als wichtige Profitabilitätskennzahl für Kreditinstitute. Zur Berechnung wird der jeweilige durchschnittliche Zinssatz für Zinsertrag und Zinsaufwendung herangezogen.


Berechnung:

Zinsmarge


Im Vergleich zum Zinsüberschuss handelt es sich bei der Zinsmarge nicht um eine absolute Zahl, sondern um eine in Prozent ausgedrückte Zahl. Beide Kennzahlen verweisen jedoch im Endeffekt auf dasselbe Ergebnis. Innerhalb der Bankenbilanzanalyse wird die Zinsmarge oftmals als Gradmesser des Erfolges genutzt. Allerdings sollte dann bei der Betrachtung der Kennzahl auch berücksichtigt werden, unter welchem Risikoeinsatz die Zinsmarge erzielt wurde. Dazu ist vor allem das Bonitätsrisiko als auch das Risiko der Fristentransformation in Verbindung mit der Zinsmarge für Banken zu untersuchen. Die Zinsmarge einer Bank korreliert außerdem stark mit dem aktuellen Zinsniveau. Steigt der allgemeine Marktzins an, so erhöht sich in der Regel auch die Zinsmarge für die Banken. Dies auch vor allem deshalb, weil Zinsen für neu vergebene Kredite schneller ansteigen als jenen Zinsen, welche Banken selbst auf die Einlagen ihrer Kunden zahlen müssen. Fällt hingegen das allgemeine Zinsniveau, so ist auch die Zinsmarge von Banken rückläufig.