Ein Buy/Sell-Back-Geschäft ist eine Möglichkeit, um ein Wertpapierpensionsgeschäft durchzuführen. Dabei werden die Zinsen über die Differenz zwischen Verkaufspreis und Rücknahmepreis der Wertpapiere berechnet. Der Pensionsgeber übergibt die Wertpapiere, welche bei einem Pensionsgeschäft als Sicherheiten dienen, dem Pensionsnehmer und erhält dafür einen bestimmten Geldbetrag in Form eines Kredites. Am Ende des Geschäftes muss der Pensionsgeber dem Pensionsnehmer den geliehenen Geldbetrag zurückgeben und erhält im Gegenzug seine Wertpapiere zurück. Der Pensionsgeber erhält die Wertpapiere nun jedoch zu einem Kurs zurück, welcher vor dem Geschäft festgelegt wurde und unter dem Kurs des Verkaufspreises bei Abschluss des Geschäftes liegt. Somit wird bei der Buy/Sell-Back-Variante ein Kassageschäft und ein Termingeschäft abgeschlossen und miteinander kombiniert. Für die beiden Geschäfte werden unterschiedliche Kurse vereinbart. Die Verzinsung ergibt sich dann aus der Differenz zwischen den beiden Kursen. Bei den Wertpapieren, welche bei dem Buy/Sell-Back-Geschäft als Sicherheiten dienen, handelt es sich in der Regel um Staatsanleihen mit höchster Bonität.
