Folgende Börsenöffnungszeiten gelten aktuell für die jeweilige Börse. Die Angaben sind in Mitteleuropäischer Zeit (MEZ).
Der wichtigste Handelsplatz in Deutschland ist Xetra, dabei handelt es sich um die elektronische Plattform der Deutschen Börse AG. Aufgrund der Zeitverschiebung ist irgendwo auf der Welt jedoch immer eine wichtige Börse geöffnet. Beispielsweise ist die Tokyo Stock Exchange geöffnet, wenn in Deutschland Nacht ist. Bevor die Börse in Deutschland aufmacht, können Anleger so nachschauen, wie sich die Börse in Tokio über Nacht entwickelt hat, um einen ersten Eindruck über die mögliche Tagesentwicklung in Deutschland zu erhalten. Außerhalb der Börsenöffnungszeiten können Anleger zudem über den außerbörslichen Handel Aktien kaufen bzw. verkaufen. Dort werden die Kurse dann über Market Maker gebildet. Dadurch ist jedoch auch der Spread, also die Spanne zwischen Geldkurs und Briefkurs höher, was letztendlich höhere Kosten für den Anleger bedeutet. Das Handelsvolumen ist allgemein zu Beginn sowie zum Ende der Börsenöffnungszeiten oftmals am höchsten, da in den ersten Minuten des Handels die neu eingetretenen News verarbeitet werden und zum Schluss des Tages verstärkt noch offene Positionen geschlossen werden. Der Devisenmarkt hingegen ist unter der Woche 24 Stunden am Tag geöffnet, da der Devisenhandel nicht zentral organisiert wird, sondern vollständig außerbörslich stattfindet. Devisenspekulanten können somit unter der Woche rund um die Uhr mittels zum Beispiel CFDs die weiltweiten Währungen handeln.