Auch Finanzielle Repression
engl. Financial Repression
Finanzrepression beschreibt die schleichende Vermögensvernichtung von Spareinlagen normaler Bürger zugunsten einer Reduzierung der Staatsschulden. Durch die niedrigen Zinsen, welche Sparer für ihre Einlagen erhalten und zugleich einer steigenden Inflationsrate verlieren die Spareinlagen an Kaufkraft. Ihre Spareinlagen sind somit real weniger wert. Der Staat kann sich durch die niedrigeren Zinsen hingegen günstiger verschulden und somit die Zinslast reduzieren. Gleichzeitig mindert die Inflation den realen Wert der Schulden des Staates. Deshalb wird der Staat auch immer wieder als Gewinner der Inflation genannt, wohingegen Sparer die Leidtragenden einer Finanzrepression sind.