Pfandbrief - Definition - PrudentWater
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Pfandbrief

Ein Pfandbrief ist ein besichertes, fest verzinsliches Wertpapier, dessen Gestaltung nach dem Pfandbriefgesetz geregelt ist. Pfandbriefe werden als sehr sichere Anlageinstrumente angesehen, da sie über eine Deckungsmasse verfügen, die nicht in die Insolvenzmasse eingeht und auf die der Insolvenzverwalter somit im Falle einer Insolvenz des Emittenten keinen Zugriff hat. Bei der Deckungsmasse, also den zu hinterlegenden Sicherheiten, handelt es sich um Hypothekenkredite, Schiffshypotheken oder um Kredite an öffentliche Schuldner. Aufgrund ihrer hohen Sicherheit bieten Pfandbriefe einen geringen Zinssatz als unbesicherte Anleihen, jedoch meistens ein leicht höheren Zinssatz als Bundesanleihen.
Banken treten als Emittenten von Pfandbriefen auf. Sie nutzen dieses Instrument, um ihre vergebenen Hypothekenkredite zu refinanzieren. Dazu emittieren sie Pfandbriefe in Form von festverzinslichen Wertpapieren, welche durch die an ihre Kunden ausgegeben Hypothekenkredite besichert sind. Bei dem Pfandbrief handelt es sich um eine mündelsichere Geldanlage, sprich, ein Wertverlust für den Anleger ist beinahe ausgeschlossen.