engl. Denomination
Die Stückelung gibt die kleinste handelbare Nominalwert-Einheit einer Anleihe an. Die Stückelung liegt in der Regel bei 0.01, 100, 500 oder aber bei 1.000. Liegt die Stückelung bei einer Anleihe beispielsweise bei 1.000, so muss der Anleger mindestens im Nominalwert von 1000 Euro Anleihen kaufen. In dem Fall können Anleihen nicht mit einer Stückelung von 1500 kaufen, sondern immer nur in 1000er-Schritten, also Anleihen im Nominalwert von 1000, 2000, 3000 usw. Liegt die Stückelung bei 1000, der Kurs der Anleihe bei 104 %, so müssen 1040 Euro für einen Nominalwert von 1000 Euro bezahlt werden. Liegt der Kurs mit derselben Stückelung jedoch bei 97 %, so müssen 970 Euro für einen Nominalwert von 1000 Euro bezahlt werden (Stückzinsen nicht berücksichtigt). Die Stückelung einer Bundesanleihe liegt hingegen oftmals bei 0,01. Somit soll sichergestellt werden, dass Bundesanleihen auch von Kleinanlegern gekauft werden können. Es kommt jedoch auch vor, dass die Stückelung einer Anleihe bei 50.000 oder 100.000 Euro liegt. Dann richtet sich die Emission der Anleihe jedoch auch eher an institutionelle Investoren.